SMM 4. Runde: Favoritensieg

La Chaux-de-Fonds 1 (Ø 1896) – Kirchberg (Ø 1674) 4.5-1.5

Aneet Arulanantham (1985) – René Tanner (1879) 0-1
Fabrice Delay (2076) – Hanspeter Luginbühl (1711) 1-0
André Desages (1950) – Hans Peter Schüpbach (1644) 1-0
Vanni Meier (1745) – René Weber (1644) 1-0
Claude Juvet (1846) – Florian Bodmer (1698) 1-0
Claude Gigon (1771) – Marc Grossenbacher (1469) 1/2

Ganz so chancenlos, wie es auf dem Papier aussieht, waren wir nicht. Mit etwas weniger Fehlzügen wäre sogar ein Mannschaftsremis möglich gewesen.
Schübi verbockte die Eröffnung. Nach gefühlt einer Viertelstunde meldete er sich bei mir für die Heimreise per Zug ab.
René Tanner konnte sich perfekt auf seinen Gegner einstellen. Er widerlegte dessen Eröffnungsvariante und landete mit weiteren starken Zügen einen schönen Sieg.
Flo spielte in einem Königsinder anfangs vernünftig, verlor dann aber im Mittelspiel zusehends den Faden und die Partie.
Ich spielte die Eröffnung klar besser als mein Gegner. Vor die Entscheidung gestellt, die Partie ruhig weiter zu spielen oder etwas zu riskieren, entschied ich mich für das klassische Läuferopfer auf h7. Weil ich bei der Variantenberechnung simple Verteidigungszüge übersah, mündete das Opfer in eine klassische Niederlage.
Marc spielte eine gute Partie. Er hatte seinen Gegner ziemlich im Griff und schien auf einen Sieg zuzusteuern. Dann übersah er ein Abzugsschach und stellt die Qualität ein. Mit grossem Kampfgeist konnte er aber immerhin noch ein Remis erreichen.
Hanspeter spielte gegen den stärksten Gegner stets auf Augenhöhe mit und stand vielleicht sogar eine Spur besser. Es entstand ein Damenendspiel mit 0 gegen einen Bauern zu Lasten von Hanspeter. Trotz unzähligen Damenschachs konnte der Bauer ab und zu wieder ein Feld vorrücken und entschied die Partie. Wie auch Fabrice danach zugab, wäre die Partie remis ausgegangen, wenn Hanspeter immer die perfekten Schachgebote gefunden hätte.

René Weber