SGM 2. Runde: Chance auf Sieg vertan
Kirchberg 2 (Ø 1736) – Zollikofen 1 (Ø 1609) 1.5 – 3.5

M’hamed Heniche (1903) – Christian Rindlisbacher (1828) 0-1
René Weber (1678) – Peter Schmid (1790) 1-0
Florian Bodmer (1704) – Sveno Walder (1562) 0-1
Henryk Zmyslowski (1750) – Elias Messerli (1374) 0.5-0.5
Hans Peter Schüpbach (1644) – Werner Herzog (1493) 0-1
Dieses Spiel ist zum Vergessen. Obwohl wir auf dem Papier unserem Gegner
überlegen waren, haben wir es leider nicht geschafft, unsere Chancen auf dem
Schachbrett zu nutzen. Abgesehen von René, der den Extra Turm gut ausnutzte, war
der Rest des Teams nicht in der erforderlichen Form.


M’hamed Heniche

Biel SG 1 (Ø 1924) – Kirchberg 2 (Ø 1755) 4-1

Dominique Wiesmann (1947) – M’hamed Heniche (1903) 0.5-0.

Eugène Kudryavtsev (2187) – Henryk Zmyslowski (1750) 1-0

Gilles Bürki (1897) – Florian Bodmer (1704) 1-0

Andreas Lienhard (1847) – René Weber (1678) 0.5-0.5

Giorgi Ambardanishvili (1743) – Matthew Haldimann (1741) 1-0                   

Auch wenn unser heutiger Gegner nicht mit allen seinen bestplatzierten Spielern antrat, war die Stufe schwer zu erklimmen. Allerdings spiegelt das Endergebnis nicht ganz den Verlauf der Begegnungen wider. Matthew verlor zwar recht schnell, indem er seinem Gegner eine Figur schenkte, aber die anderen Partien dauerten viel länger und unsere Spieler hielten gut dagegen. Flo und Henryk hatten gleichwertige Respektivstellungen, mussten sich aber im Laufe der Zeit immer mehr konzentrieren, was leichter gesagt als getan ist. René spielte eine ziemlich solide Partie und hatte sogar Stellungen mit grossem weissen Vorteil (laut Computeranalyse), aber er brauchte mehr Präzision. Dennoch sicherte er sich das Endspiel, indem er eine ausgeglichene Stellung behielt. Meine Partie hatte keine Wendungen, da die Stellung von Anfang bis Ende ausgeglichen war und das Ergebnis ebenfalls. Das war erst der Anfang, und wir werden versuchen, in den nächsten Spielen bessere Ergebnisse zu erzielen.

M’hamed Heniche

Kirchberg (Ø 1755) – Riehen 3 (Ø 1931) 2-4

H’hamed Heniche (1909) – Ruedi Staehelin (2042) 1/2
Henryk Zmyslowski (1740) – Kirstin Achatz (2004) 0-1
René Tanner (1879) – Wolfgang Brait (1981) 0-1
Hanspeter Luginbühl (1711) – Rolf Ernst (1930) 1-0
Hans Peter Schüpbach (1644) – Elio Jucker (1802) 0-1
René Weber (1644) – Michael Achatz (1828) 1/2

Gegen den Leader unserer Gruppe waren wir wiederum an allen Brettern Elo-schwächer und verloren folgerichtig.
Der Start ins Match hätte schlechter nicht ausfallen können. Schübi und René Tanner vermasselten die Eröffnung dermassen, dass es schon nach kurzer Zeit 0-2 stand. René sprach später von Kindergärteler-Schach.
Ich bekam das Larsensystem vorgesetzt, von meinem Gegner aber nicht ganz einwandfrei gespielt. Anstatt meine etwas bessere Stellung zu verstärken gelang mir ein schwächerer Zug, der Michael mit der richtigen Antwort in Vorteil gebracht hätte. Auch er fand aber den richtigen Zug nicht und so bot er nach einem Generalabtausch remis an. Nach einem Check der noch laufenden Partien nahm ich an, weil ich mir damit Hoffnungen auf einen Mannschaftspunkt machte. Die Stellung erwies sich laut Computeranalyse als völlig ausgeglichen.
Leider erwiesen sich die Hoffnungen auf einen Mannschaftspunkt rasch als nichtig, weil Henryk etwas später die Niederlage meldete, nachdem er gut gestanden hatte und seine Gegnerin schon sehr viel Zeit verbraucht hatte.
Hanspeter riskierte wieder einmal ein Englundgambit, welches sein Gegner zeitweise nicht besonders gut spielte. Nach schwächeren Zügen fand sich Hanspeter dann mit zwei Minusbauern in einer Verluststellung wieder. Weil Rolf sich nicht dazu entschliessen konnte, die Deckung eines Bauern aufzugeben, stand sein Turm immer passiv und mit weiteren Fehlern entstanden plötzlich Gewinnchancen für Hanspeter, welcher diese mit gutem Spiel nutzte.
M’hamed konnte in ein Endspiel Springer gegen Läufer mit einem Mehrbauern abwickeln, das gewinnträchtig ausschaute. Sein Gegner konnte aber mit präzisen Zügen das Remis halten.
Mit dieser Niederlagen finden wir uns also auf dem zweitletzten Platz wieder und müssen in den beiden Schlussrunden einen oder zwei Gänge höher schalten.

René Weber