Bern 6 (Ø 1699) – Kirchberg (Ø 1825) 3,5 – 2,5

Joah Portner (1841) – Reto Marti (1963) 0-1
Emilio Ferraro (1683) – Hanspeter Luginbühl (1861) 1-0
Simon Rufener (1814) – Henryk Zmyslowski (1813) 0-1
Gion Schäfer (1564) – René Weber (1803) 1-0
Viktor Bachvarov (1665) – Hans Peter Schüpbach (1751) 1/2
Simon Useche (1626) – Florian Bodmer (1759) 1-0

Ich erinnere mich dunkel, mal was von einem schlechten Film geschrieben zu haben; er läuft weiterhin!
An einem Brett waren die ELO gleich, an den übrigen hatten wir deutliche ELO-Vorteile, trotzdem fuhren wir mit hängenden Köpfen nach Hause.
Schon nach kurzer Zeit schwante mir Böses. Henryk, der am Brett neben mir spielte, stellte rasch eine Figur ein und steuerte auf eine Niederlage zu. Kurz danach lief Schübi an mir vorbei und raunte mir zu, dass er einen Bauern und damit die Partie verliere. Ein paar Zeigerumdrehungen später erlebte Flo den Super-GAU. Er sah sich mit einem Angriff von Dame und Springer gegen seinen König konfrontiert. Als sein Gegner auch noch einen Läufer gegen seine Königsstellung richtete, sah Flo bereits den nächsten Damenzug mit schnellem Matt voraus und gab auf. Sekunden später realisierte er, dass er eben diese Dame mit einem Bauern hätte schlagen können und damit die Partie gewonnen hätte.
Immerhin agierte Reto gewohnt zuverlässig und nach einem falschen Bauernzug seines Gegners gewann er seine Partie.
Hanspeter schien etwas besser zu stehen. Etwas später dachte ich, dass sein Gegner wohl ein ewiges Schach haben könnte und rechnete mit einem Remisschluss, nur um kurz danach zu erfahren, dass sogar eine Niederlage resultierte. Offensichtlich hatte Hanspeter einen giftigen Läuferzug seines Gegners übersehen.
Schübi konnte seine vermeintliche Verlustpartie mit ungleichfarbigen Läufern in ein Remis umbiegen.
Henryk spielte mit seinem Materialnachteil unverdrossen weiter, machte immer wieder kleine Fortschritte und stand nach einem Trickzug plötzlich sogar auf Gewinn, den er dann auch souverän einfuhr.
Ich stand gegen die Ragosinvariante meines Gegners lange vernünftig, oft auch etwas besser. Dann fasste ich in immer noch guter Stellung einen falschen Plan und veredelte diesen noch mit einem Fehlzug, was die Stellung dann nicht mehr ertrug.
Nun blicke ich gebannt auf die nächste Runde in zwei Wochen und hoffe sehr, dass der Horrorfilm endet und von einer kitschigen Romanze abgelöst wird.

René Weber


Payerne 2 (Ø 1818) – Kirchberg 2 (Ø 1857) 3.5-1.5

Vivian Rochat (1920) – M’hamed Heniche (1929) 1-0
Alex Garfield (1821) – René Tanner (1920) 0-1
Karel Bourban (1806) – Henryk Zmyslowski (1816) 1-0
Jonas Rossi (1791) – René Weber (1853) 1-0
Arthur Gendre (1753) – Hans Peter Schüpbach (1769) 0.5-0.5

Unser heutiger Ausflug endete leider mit einer Niederlage. Es war ein Tag ohne, wie man so schön sagt. Abgesehen von René Tanner, der die Situation retten konnte, und Hans Peter, der ein Unentschieden erreichte, hat der Rest der Mannschaft versagt. Glück für uns, dass die Ergebnisse der anderen Begegnungen für uns günstig waren. Wir bleiben also in der Liga 2 mit hoffentlich besseren Ergebnissen im nächsten Jahr. Ein grosses Dankeschön an das gesamte Team.

M’hamed Heniche


Kirchberg 2 (Ø 1919) – Mett Madretsch (Ø 1789) 3-2

Joël Adler (2238) – Vito Frattianni (1856) 0.5-0.5
René Weber (1853) – Nebojsa Bocevski (1850) 0.5-0.5
M’hamed Heniche (1929) – Sascha Jovanovic (1820) 1-0
Matthew Haldimann (1806) – Alex Rusco (1735) 0.5-0.5
Hans Peter Schüpbach (1769) – Luca Antognini (1683) 0.5-0.5

Mit dem Rücken zur Wand musste das Team nach der bitteren Niederlage in Runde 5 Wiedergutmachung leisten und eine Reaktion zeigen, zumal sich das Team auf dem vorletzten Platz der Tabelle befand. Der heutige Sieg war nicht einfach, denn alle Partien endeten mit einem Remis, ausser meiner eigenen, in der ich 72 Züge machen musste, bevor ich den Punkt bekam. Wir haben noch eine Runde zu spielen und auch wenn der heutige Sieg gut für uns ist, sind wir noch nicht ganz sicher und müssen unser Bestes geben, um die Klasse zu halten.

M’hamed Heniche

Kirchberg 2 (Ø 1856) – Grenchen 1 (Ø 1842) 2-3

M’hamed Heniche (1929) – Felix Mashach(1932) 0-1
René Tanner (1920) – Fabrice Aegerter (1888) 0-1
René Weber (1853) – Matthias Wenker (1892) 0.5-0.5
Henryk Zmyslowski (1816) – Helmut Löffler (1716) 1-0
Florian Bodmer (1764) – Danny Lohrke (1780) 0.5-0.5

Nach zwei Siegen in Folge verlor das Team heute gegen ein gutes Team aus Grenchen. Nach einer Führung mit dem Sieg von Henryk und den beiden Remis von René Weber und Flo. René Tanner und ich, die viel Zeit verloren hatten und in Zeitnot endeten, fanden nicht die richtigen Züge, um sicher aus der Zeitnot zu kommen und verloren schliesslich. Es sind noch zwei Runden zu spielen und der Klassenerhalt bleibt unser Ziel.

M’hamed Heniche

SK Bümpliz (Ø 1789) – Kirchberg 2 (Ø 1739) 2-3

Claudio Sieber (1942) – Florian Bodmer (1683) 1-0
Michael Winckler (1749) – Roger Tanner (1558) 0.5-0.5
Ramon Vinas Torne (1823) – René Weber (1653) 0.5-0.5
Peter Schmid (1743) – René Tanner (1886) 0-1
Yunfan Spada (1688) – M’hamed Heniche (1913) 0-1


Der heutige Sieg war gegen den derzeitigen Gruppenersten nicht einfach. Nach einem schlechten Start in die Saison verschafft uns dieser Sieg ein wenig Luft auf unserem Weg zum Klassenerhalt. Lassen Sie uns weiterhin unser Bestes geben.

M’hamed Heniche

Kirchberg 2 (Ø 1698) – Lyss-Seeland 1 (Ø 1702 ) 3.5 – 1.5

M’hamed Heniche (1913) – Jonathan Gast (2043) 1/2-1/2
Roger Tanner (1558) – Stefan Demetz (1746) 1-0
René Weber (1653) – Victor Balli (1697) 1-0
Hans Peter Schüpbach (1629) – Arnau Ruiz Servent (1623) 0-1
Henryk Zmyslowski (1740) – Lars Weber (1402) 1-0

M’hamed Heniche

SGM 2. Runde: Chance auf Sieg vertan
Kirchberg 2 (Ø 1736) – Zollikofen 1 (Ø 1609) 1.5 – 3.5

M’hamed Heniche (1903) – Christian Rindlisbacher (1828) 0-1
René Weber (1678) – Peter Schmid (1790) 1-0
Florian Bodmer (1704) – Sveno Walder (1562) 0-1
Henryk Zmyslowski (1750) – Elias Messerli (1374) 0.5-0.5
Hans Peter Schüpbach (1644) – Werner Herzog (1493) 0-1
Dieses Spiel ist zum Vergessen. Obwohl wir auf dem Papier unserem Gegner
überlegen waren, haben wir es leider nicht geschafft, unsere Chancen auf dem
Schachbrett zu nutzen. Abgesehen von René, der den Extra Turm gut ausnutzte, war
der Rest des Teams nicht in der erforderlichen Form.


M’hamed Heniche

Biel SG 1 (Ø 1924) – Kirchberg 2 (Ø 1755) 4-1

Dominique Wiesmann (1947) – M’hamed Heniche (1903) 0.5-0.

Eugène Kudryavtsev (2187) – Henryk Zmyslowski (1750) 1-0

Gilles Bürki (1897) – Florian Bodmer (1704) 1-0

Andreas Lienhard (1847) – René Weber (1678) 0.5-0.5

Giorgi Ambardanishvili (1743) – Matthew Haldimann (1741) 1-0                   

Auch wenn unser heutiger Gegner nicht mit allen seinen bestplatzierten Spielern antrat, war die Stufe schwer zu erklimmen. Allerdings spiegelt das Endergebnis nicht ganz den Verlauf der Begegnungen wider. Matthew verlor zwar recht schnell, indem er seinem Gegner eine Figur schenkte, aber die anderen Partien dauerten viel länger und unsere Spieler hielten gut dagegen. Flo und Henryk hatten gleichwertige Respektivstellungen, mussten sich aber im Laufe der Zeit immer mehr konzentrieren, was leichter gesagt als getan ist. René spielte eine ziemlich solide Partie und hatte sogar Stellungen mit grossem weissen Vorteil (laut Computeranalyse), aber er brauchte mehr Präzision. Dennoch sicherte er sich das Endspiel, indem er eine ausgeglichene Stellung behielt. Meine Partie hatte keine Wendungen, da die Stellung von Anfang bis Ende ausgeglichen war und das Ergebnis ebenfalls. Das war erst der Anfang, und wir werden versuchen, in den nächsten Spielen bessere Ergebnisse zu erzielen.

M’hamed Heniche

Kirchberg (Ø 1755) – Riehen 3 (Ø 1931) 2-4

H’hamed Heniche (1909) – Ruedi Staehelin (2042) 1/2
Henryk Zmyslowski (1740) – Kirstin Achatz (2004) 0-1
René Tanner (1879) – Wolfgang Brait (1981) 0-1
Hanspeter Luginbühl (1711) – Rolf Ernst (1930) 1-0
Hans Peter Schüpbach (1644) – Elio Jucker (1802) 0-1
René Weber (1644) – Michael Achatz (1828) 1/2

Gegen den Leader unserer Gruppe waren wir wiederum an allen Brettern Elo-schwächer und verloren folgerichtig.
Der Start ins Match hätte schlechter nicht ausfallen können. Schübi und René Tanner vermasselten die Eröffnung dermassen, dass es schon nach kurzer Zeit 0-2 stand. René sprach später von Kindergärteler-Schach.
Ich bekam das Larsensystem vorgesetzt, von meinem Gegner aber nicht ganz einwandfrei gespielt. Anstatt meine etwas bessere Stellung zu verstärken gelang mir ein schwächerer Zug, der Michael mit der richtigen Antwort in Vorteil gebracht hätte. Auch er fand aber den richtigen Zug nicht und so bot er nach einem Generalabtausch remis an. Nach einem Check der noch laufenden Partien nahm ich an, weil ich mir damit Hoffnungen auf einen Mannschaftspunkt machte. Die Stellung erwies sich laut Computeranalyse als völlig ausgeglichen.
Leider erwiesen sich die Hoffnungen auf einen Mannschaftspunkt rasch als nichtig, weil Henryk etwas später die Niederlage meldete, nachdem er gut gestanden hatte und seine Gegnerin schon sehr viel Zeit verbraucht hatte.
Hanspeter riskierte wieder einmal ein Englundgambit, welches sein Gegner zeitweise nicht besonders gut spielte. Nach schwächeren Zügen fand sich Hanspeter dann mit zwei Minusbauern in einer Verluststellung wieder. Weil Rolf sich nicht dazu entschliessen konnte, die Deckung eines Bauern aufzugeben, stand sein Turm immer passiv und mit weiteren Fehlern entstanden plötzlich Gewinnchancen für Hanspeter, welcher diese mit gutem Spiel nutzte.
M’hamed konnte in ein Endspiel Springer gegen Läufer mit einem Mehrbauern abwickeln, das gewinnträchtig ausschaute. Sein Gegner konnte aber mit präzisen Zügen das Remis halten.
Mit dieser Niederlagen finden wir uns also auf dem zweitletzten Platz wieder und müssen in den beiden Schlussrunden einen oder zwei Gänge höher schalten.

René Weber